Ultrafiltrationsmembran

Die Ultrafiltration ist ein Filtrationsverfahren aus dem Bereich der Membrantechnik, mit dem sich makromolekulare (kleinste) Substanzen und kleine Partikel aus einem Medium abtrennen und konzentrieren lassen. Die eigentliche wirksame Membranschicht ist hauchdünn und sitzt an der dem Rohwasser zugewandten Seite. Die Porendurchmesser definieren den Membrantyp. Alle Stoffe, die kleiner als die Poren sind, können die Membran passieren, größere werden zurückgehalten. Wichtig für die Funktion einer Membran ist, dass die Poren in Richtung Reinwasser größer werden. Ansonsten besteht die Gefahr der dauerhaften Verblockung. Mikro- und Ultrafiltrationsmembranen sind rein mechanisch wirkende „Feinsiebe“. Diese Feinsiebe bestehen aus porösen, künstlich hergestellten Folien – sog. Membranen – mit jeweils exakt definierten Porendurchmessern. Die Trennschichten werden auf sogenanntes Trägermaterial aufgebracht. Als Trägermaterial kommen Polymere oder Keramik zum Einsatz. Membranfiltrationstechniken werden für die unterschiedlichsten Anwendungen im Bereich der Wasseraufbereitung – oft in Kombination mit klassischen Verfahren – eingesetzt.

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